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Heimatatlas des Kreises Alfeld

Wilhelm Barner hat sieben Karten zusammengestellt, die die politischen Strukturen des Gebietes des Altkreises Alfeld -heute Teil des Landkreises Hildesheim- darstellen. Der Zeitraum umfasst rund 1000 Jahre, beginnend mit 1000 n. Chr. Er hat den jeweiligen Karten einen kurzen Erläuterungstext beigefügt. Alle Rechte verbleiben bei der Stadt Alfeld, und insbesondere des Stadtmuseums der Stadt Alfeld. Die Rechteinhaberin weist darauf hin, dass jegliche Nutzung nur für die private Information erlaubt ist, Vervielfältigungen und weitere Verbreitunen in jeglichen Medien sind untersagt.
Barner hat sich dabei auf die folgenden historischen Abschnitte konzentriert:
1. Karte Seite 6: Die Gaue um 1000 n. Chr.. Elze ist mit seinem Königsstuhl zu Guddingen besonders hervorgehoben. Weitere Infos zu diesem Gerichtsort sind auf dieser Homepage zu finden.
2. Karte Seite 7: Die Ämter um 1500 n. Chr.. Elze war dem Amt Poppenburg unterstellt. In Elze Stadt war der Bauer Dannhausen ab 1700 der Vertreter des Amtmannes auf der Poppenburg.
3. Karte Seite 8: Die Genossenschaftsgerichte bis 1800. Der Amtmann war auch für die Rechtsprechung zuständig, die Genossenschaftsgerichte regelten aber auch ihre Rechtsprobleme: a) Es gibt die Freidinge. Es gab Landbesitz, das keinem Grundherrn unterstand. Diese Freibauern regelten ihre Angelegenheit an bestimmten Orten.
b) Die Meierdinge regelten die Probleme usw. von Bauern, die einer Grundherrschaft unterstellt waren. Grundherren waren: Der Bischof von Hildesheim, die Klöster und die Pfandinhaber, oft Adelige.Die Bauern hatten Meierpflichten, das Recht wurde im Meierding behandelt. Ein anderes Wort für Meier ist Hintersasse oder Hörige. Im Stadtarchiv Elze ist das Meierdingbuch der wertvollste Schatz.
c) Die Hägergerichte gab es u.a. in Langenholzen, Sack, Capellenhagen, Marienhagen.
4. Karte Seite 9: Besitzkarte des Bistums Hildesheim und des Fürstentums Calenberg. Elze gehörte zum Bistum Hildesheim
5. Karte Seite 10: Ämter und Patrimonialgerichte bis 1848. Die Stadt Elze war ab 1813 amtsfrei. Die Meierdinge wurden aufgelöst und immer mehr durch das staatliche Gerichtswesen abgelöst.
6. Karte Seite 11: Kreis Alfeld von 1852 bis 1859: Die hannoversche Ämterreform von 1852 hob die Patrimonialgerichte auf, das Amtsgericht Elze entstand und wurde in der Zeit in der neuen Bahnhofstraße errichtet.
7. Karte Seite 12: Vom Amt zum Kreis 1859 bis 1932: Die Verwaltungsreform von 1852 wurde im Jahr 1859 fortgesetzt. Die Gebiete der Ämter wurden neu abgesteckt. Elze kommt zum neuen Amt Gronau und im Süden wird das Amt Alfeld gebildet. Die preußische Kreisreform von 1885 benannte die Ämter in Kreise um. Nun ist auch Esbeck dem Kreis Gronau hinzugefügt worden.
1932 wurde der Kreis Gronau dem Kreis Alfeld eingegliedert.
1977 wurde der Kreis Alfeld dem Landkreis Hildesheim eingegliedert und
2015 ?? fusionieren der Landkreis Peine und der Landkreis Hildesheim ?

Autoren: 
Wilhelm Barner
Seiten: 
12
Verlag/Herausgeber: 
Heimatmuseum der Stadt Alfeld, heute: Stadtmuseum
Druck: Karl Heinz Gäth, Alfeld
Auflagen: 
1. Auflage 1953
ISBN: 
nicht vorhanden