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Personendenkmal: Dr. Hubert Benthues Stein

 
Maße: 
Höhe: 175 cm
Material: 
Sandstein
Datierung: 
unbekannt
Beschreibung: 
Der Stein ist auf einem Sockel aufgestellt und an seine westliche Seite, die also zum Hotel Papenhof zeigt, ist eine Platte mit einer Inschrift montiert.
Inschrift: 
Inmitten von 10000 Heimatvertriebenen u. einheimischen Bürgern starb an dieser Stelle am 3. August 1952, dem Tage der Heimat, im Einsatz für die Rückgabe der ostdeutschen Heimatgebiete jenseits von Oder und Neisse Rechtsanwalt Dr. Hubert Benthues, geborgen am 4. Januar 1903 Bürgermeister der Stadt Elze Der Allerbesten einer, edel, rein, hilfreich und gut.
Bemerkungen: 
Den Stein stiftete die Stadt Elze, der Bund der Vertriebenen (BdV) stiftete die Platte. Rechtsanwalt Dr. Hubert Benthues war von Dezember 1951 bis zum Todestag Bürgermeister der Stadt Elze. Weitere Infos zu Benthues,zur Verfügung gestellt von Herr Dietrich, München: Im Wintersemester 1922/23 wurde stud. iur. Hubert Benthues Conkneipant bei Schottland. Er stammte wie sein Consemester Albrecht Zippel aus dem niederschlesischen Schweidnitz. Er setzte sein Studium später in München fort und wurde 1928 in Breslau mit einer Arbeit über "Die ‘politischen’ Beamten in Preußen. Ihre Entstehungsgeschichte, ihre Sonderstellung und ihre Lage als Parlamentarier” zum Dr. iur. promoviert. Hernach wurde er Rechtsanwalt in Zobten bei Breslau. Nach dem Krieg ließ er sich im niedersächsischen Elze als Rechtsanwalt und Notar nieder, wo er sich schnell hohes Ansehen erwarb und 1951 zum Bürgermeister gewählt wurde. 1952 ist ihm das Schottenband verliehen worden. Am 3. August 1952 erlitt Benthues einen Herzschlag nachdem er eine Ansprache vor etwa 10.000 ostdeutschen Heimatvertriebenen hielt, wie aus einem Artikel zum 60. Todestag Bentues´in der Leine-Deister-Zeitung hervorgeht. Im Papendahlweg in Elze findet sich, auf einem Naturpodest umrahmt von einem kleinen Platz, ein von der Stadt Elze gestifteter Stein. Die Inschrift der vom Bund der Vertriebenen gestiftetem Platte lautet: “Inmitten von 10.000 Heimatvertriebenen u. einheimischen Bürgern starb an dieser Stelle am 3. August 1952, dem Tage der Heimat, im Einsatz für die Rückgabe der ostdeutschen Heimatgebiete jenseits von Oder und Neisse Rechtsanwalt Dr. Hubert Benthues, geborgen am 4. Januar 1903 Bürgermeister der Stadt Elze Der Allerbesten einer, edel, rein, hilfreich und gut.” Hinweis zu Schottland (W. Beermann) : Hierbei handelt es sich um eine studentische Burschenschaft, in der Benthues Mitglied war.
Literatur: 
Müller Denkmale 2000, Seite 25
LDZ vom 4.8.2012, Stille Gedenkfeier, Treffen zum 60. Todestag
Standort: 
Bürgermeister Benthues
Deutschland
52° 7' 35.1804" N, 9° 44' 5.604" E
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Bild(er):