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Scheibenkreuzstein: Der westliche Schwedenstein

 
Maße: 
Die Feldseite: Höhe: 96 cm
Breite im Schaft: 63 cm
Breite in der Scheibe: 70 cm
Innendurchmesser der Scheibe in der Vierung: waagerecht 56 cm
wie vor, senkrecht: 56 cm
Breite des oberen Kreuzverbreiterung in der Waagerechten: 18 cm
Die Straßenseite: Innendurchmesser der Scheibe in der Vierung waagerecht 55 cm:
wie vor, senkrecht: 56 cm
Tiefe des Steins im oberen Bereich siehe Foto 22 cm
Material: 
Sandstein
Datierung: 
um 1630 laut einer Sage
Beschreibung: 
Der Stein stand bis zur Straßenbegradigung 1967 auf der anderen nördlichen Seite ca 50 weiter Richtung Burgstemmen. Die zur Feldseite stehende Ansicht hat ein nasenbesetztes Kreuz auf einem vertieften Scheibengrund. Die Arme gehen nahtlos in den Scheibenrand über. Der Schaft wird zu einem sich verbreitenden Fuß. Die Straßenseite ist entsprechend aufgebaut, wenn auch nicht so gut erhalten - siehe die rechte Nase des Kreuzes. Der obere Rand des Steins zeigt Schleifflächen - siehe Foto
Inschrift: 
ohne
Bemerkungen: 
Frau A. Ringeling, die erste Ortsheimatpflegerin in Elze, vermutet, dass diese beiden Steine von den Friedhöfen der wüst gewordenen Orte Levingen und Oesede stammen. Levingen liegt ca 400 m vom Standort entfernt in Richtung Wülfingen, Oesede liegt östlich der Kendelke (Straßenanschrift: Zur Kendelke 7, Elze). Aus Oesede stammt der Pilgerstein - siehe auch auf dieser Homepage bzw. unter www.suehnekreuz.de dort als Elze IV gelistet. Einer Sage nach sollen beide Steine in Erinnerung an einen schwedischen Soldaten, der im dreißigjährigen Krieg in Elze war (um 1630), gesetzt und danach Schwedenstein genannt worden sein. Müller vermutet (siehe: Denkmal 2000, Seite 2), dass sie aus der Feldmark zusammen getragen worden sind.
Literatur: 
Müller / Baumann - Kreuzsteine und Steinkreuze in Niedersachsen, Bremen und Hamburg, 1988, Nr.3824.2
Müller, Denkmal, 2000, Seite 2
Standort: 
unter www.suehnekreuz.de als Elze I gelistet
Deutschland
52° 8' 0.1536" N, 9° 44' 56.0652" E
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