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Grenzstein: Rezeß Stein Nr. 46

 
Maße: 
Höhe 85 cm
Breite unten 38 cm
Breite oben 18
Material: 
Sandstein
Datierung: 
vor 1796
Beschreibung: 
Der Grenzrezeß von 1796 führte zu einer neuen Grenzziehung bzw. Festlegung alter Grenzen zwischen den Ämtern Calenberg, Poppenburg und Gronau. Hierzu wurden 274 Grenzsteine neu erstellt und nummeriert. Der gezeigte Grenzstein weicht in der Form und in der Oberflächenstruktur von den noch erhaltenen ab und trägt keine Nummer. Er stand ursprünglich an der Ostseite der Oeseder Bachbrücke an der alten B 3 und mußte im Zuge des Neubaus der B 3 im Jahr 1985 weichen. 1988 erhielt er seinen jetzigen Standort. Seine Form ist eine andere wie die Rezeßsteine: Von der Basis aus läuft der untere Teil des Steines konisch zu. Der Kopf ist abgeflacht.
Inschrift: 
ohne
Bemerkungen: 
Laut Werner Müller - Anmerkungen zur Wüstung Oesede - stand der Stein dort, wo der Oeseder Bach die alte B 3, also die Wülfinger Straße unterquert. Dort beginnt heute (2011) die neue Straße zum Hanlah hoch, die Straße heißt Am Steinbruch. Dort war die Landesgrenze, die Kurhannover vom Hochstift Hildesheim trennte. Es ist somit der älteste Grenzstein dieser Grenze und wurde 1985 an den heutigen Standort umgesetzt.
Literatur: 
Müller, Werner, Denkmale, 2000, Seite 6
Vergleichs-Rezeß über die Grenzen zwischen den königlich kurfürstlichen Ämtern Calenberg und Lauenstein und den hochfürstlich hildesheimischen Ämtern Poppenburg und Gronau, 1976, Stadtarchiv Elze Hs 6
Müller, Der Grenz-Vergleichs-Rezeß, 2. Auflage 2006
Müller, Anmerkungen zur Wüstung Oesede, 2003
Material: 
Standort: 
Deutschland
52° 8' 3.0984" N, 9° 43' 52.7988" E
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Bild(er):