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Gedenkstein: Holzteilung Dreisch Dreische

 
Maße: 
Höhe ca 250 cm
Breite unten ca 35 cm
Material: 
Sandstein
Datierung: 
1838
Beschreibung: 
Die obeliskenartige Stele ist zweigeteilt: Der Sockel hat die Form eines quadratischen Quaders und schließt mit einem Gesims ab. Darauf folgt ein quadratischer Kegelstumpf, gekrönt von einer Kugel. An den vier Seiten sind Schriften zu verschiedenen Jubiläen eingeschlagen worden.
Inschrift: 
Text von 1838: ZUM ANDENKEN DER JUBELFEIER DER ANNO 1738 VORGENOMMENEN THEILUNG DES ELZER UND MEHLER HOLZES AM 31TEN JULII 1838 Text von 1938: WAS DU ERERBT VON DEINEN VÄTERN, ERWIRB ES, UM ES ZU BESITZEN. Text von 1938: DER WALD EIN SEGEN WIE GOTT IHN SCHUF, DEN WALD ZU PFLEGEN, EIN SCHÖNER BERUF. 200 JAHRFEIER 31. JULI 1938 250 JAHRFEIER 30. JULI 1988
Bemerkungen: 
Der im Denkmal hinterlegte Text geschrieben von Franz Steinbrecher von 1938 gibt die Entstehungsgeschichte wieder. Senator Rettig, damals wohnhaft am heutigen (2012) Kreisel Dickkopfplatz an der Nordausfahrt Richtung Hannover, hat mit 4 Weideherren den Platz bestimmt. Maurermeister Blockberg aus Elze hat es geschaffen. Die Steinkugel war dann 1838 noch nicht fertig, eine Holzkugel von Tischlermeister Nibbes war der Ersatz. Die ursprüngliche Steinkugel ist um 1921/1922 verschwunden und wurde 1938 ersetzt. Die von Steinbrecher erwähnte Platte aus Gusseisen wurde 1838 montiert, war aber schon "vor Jahrzehnten" -gerechnet von 1938 an - verschwunden (Seite 3 der Abschrift). 1938 brachte der Steinsetzmeister (Steinmetz) Friedrich Beckmann aus Salzhemmendorf die Inschriften "Was du ererbt ..." und "Der Wald ..." (siehe oben) an. 1988 hat das THW Elze das Denkmal demontiert, die Steinmetzfirma Willi Lohse hat ihn aufgearbeitet und die Inschrift von 1988 eingeschlagen. Die beiden Dateien " Abschrift sowie Original Text" geben die im Verkopplungsdenkmal am Dreisch hinterlegten Materialien von 1938 wieder. Den Text hat Franz Steinbrecher geschrieben. Der Verfasser der Abschrift ist unbekannt. Die nun folgenden Sachwörter sind nach den Seiten der Abschrift sortiert. Seite 1: Ingenieur Leutnant Braun aus Hannover, Goh Leute, nachgegebene, Domäne Amt Poppenburg, Holzordnung von 1739, Wartmeister, Holzknecht, Wahren, Wahrmann Seite 2: Budener, Häuslinger, Schnaatteilung, Senator Rettig, 1838 Denkmal, Maurermeister Blockberg aus Elze, Tischlermeister Nibbes, Seite 3: Rosette am Denkmal, Schmiedemeister Koch aus mehle, Dreisch, Sander Musiker, Oberfeuerwerker Stumpe aus münster, Bauer Winzenburg, Bäckermeister Louis Münstermann, Bauer Ludolf Ebeling Seite 4: Schlachtermeister Dietrich KAsten, Bauer Friedrich Brandes, Bauer Friedrich Stichnothe, Förster: Meyer, Kleewisch, LePlat, Le Plat, Senske, Hein, Krieg, Holzhauer Heinrich Knoke, SEngewein Bahnhof mehle, Bergwerk um 1920 am Stellweg, Danne, Eickholz, Brockmann Bergleute, Steinbruch aufgegeben um 1920, Adolf Hitler, Reichserbhofgesetz Seite 5: Bürgermeister Huck NSDAP, Bürgermeister August Schaper, Badeanstalt, Freibad Mehle, Wasserleitung Wasser 1938, Förster Sonntag, Förster Rose, Holzordnung von 1937, Friedrich Stichnothe, Wilhelm Beiße, Beisse, Eilers, Plan erstellt, Buchdrucker Drucker Karl Zelle Seite 6: Steinmetz Bildhauer Friedrich Beckmann Salzhemmendorf, Inschrift Stein Dreisch
Literatur: 
NP vom 8.3.1980, Seit über 240 Jahren in Selbstverwaltung
Werner Müller, Denkmale, Elze 2000
Standort: 
Forstwirtschaftliches Denkmal Teilung von 1738
Deutschland
52° 7' 25.7448" N, 9° 40' 17.7492" E
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