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Denkschrift Eisenbahn 1868

Der vollständige Titel lautet: Denkschrift betreffend die Eisenbahn Hannover-Hameln-Altenbeken und die Stadt Münder.
Diese Linie wird die Hannover Altenbekener Eisenbahn genannt.
Die Stadt Münder, damals noch ohne das "Bad", bringt sich hier 1868 in Spiel um eine Eisenbahn. 1866 verlor das Königreich Hannover die Schlacht gegen Preussen, Bad Münder richtet sich an die Bahndirektion mit der Bitte, an die eine Eisenbahnlinie Hannover Weetzen Münder Hameln Pyrmont, Steinheim, Altenbeken angeschlossen zu werden.
Die Konzessionserteilung erfolgte am 25.11.1868. Der Baubeginn für die HAE war 1869 - siehe Michael Bahls Buch auf dieser Homepage Seite 6. 1871 wurde in Münder mit dem Bau des Bahnhofs begonnen (Bahls S. 7). 1872 wurde die Strecke eröffnet (Bahls Seite 8).
Die Münder Stadtväter reagierten also schnell, schon vier Wochen nach Konzessionserteilung gab es diese Denkschrift für eine Berücksichtigung Münders bei der Streckenführung. Die Stadtväter ziehen alle Argumente, um für sich zu werben:

Seite 3: Bergwerke und Steinkohle Kohle schaffen Tonnage
Seite 4: Wertheimer Papierfabrik, Papier, Weser Dampf-Schifffahrtsgesellschaft Weser Dampf Schiffahrtsgesellschaft, Osterwald Kohle, Sandstein. Steinbrüche
Seite 5: Sandstein und Kölner Dom, Forsten, Holz
Seite 6: Steinsalz, Sole, Salz
Seite 7: Eisenerz, Kalkstein
Seite 8: Weitere Gewerbe wie Glashütte werden aufgezählt, die Tonnage bringen
Seite 9: Konkurrenten Hachmühlen und Altenhagen werden abgebügelt, Argument der Arbeitslosigkeit
Seite 10: Streckendiskussion im Detail
Seite 11: Münder bietet Geld in Form von Aktienkäufen Aktien

Autoren: 
Bad Münder Bürgermeister und Rat
Seiten: 
11
Verlag/Herausgeber: 
Hofbuchdruckerei der Bebrüder Jänecke Hannover
Auflagen: 
1. Auflage 1868
ISBN: 
nicht vorhanden