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Da geht einer

Die Autorin Susanne Bienwald hat diesen Roman mit dem Titel: "Da geht einer" im Jahr 2013 veröffentlicht.
Sie hat sich auf die Fersen von Friedrich Hebbel geheftet und seinen Fußweg von München über Elze nach Hamburg im Jahr 1839 zu einem Roman verarbeitet.
Christian Friedrich Hebbel, geb 1813, gest. 1863, war ein deutscher Dramatiker und Lyriker. Sein Leben ist von Frau Bienwald eingehend erforscht worden, es ist gekennzeichnet von Höhen und Tiefen. Der Fußweg von München nach Hamburg führte er völlig mittellos durch.
Das Buch kostet 14,90 Euro und ist in Buchhandlungen und bei Amazon erhältlich.

Frau Bienwald hat mit dem Heimat- und Geschichtsverein Elze Kontakt aufgenommen, In Zusammenarbeit mit dem Team der Elzer Stadtbibliothek Frau Corcilius wird sie am 22. Oktober 2013 eine Lesung in Elze halten und aus dem Leben von Hebbel und seiner Wanderung erzählen.
Freundlicherweise hat sie uns den Auszug aus dem Roman und den Auszug aus dem Tagebuch, aber nur Elze betreffend, zukommen lassen.

Noch ein Hinweis zu den Gasthäusern: Recherchen von Werner Müller und Werner Beermann ergeben, dass Hebbel in folgenden Gasthäusern untergekommen sein könnte:

1. Poststation Sander, heute Bartels, Hauptstraße 22, war eher was für Leute mit Geld. Die Postkutschen machten hier Rast und die Reisenden übernachteten.
2. Gasthaus Temme Hauptstraße 1 gibt es seit rund 1825. Es war ein Gasthaus mit Hotel.
3. Ratskeller Herberge zur Heimat, Hauptstraße 29: Das war eine Unterkunft für Gesellen und Arme.
4. Biels Gasthaus Hauptstraße 43 - vergleichbar mit Punkt 2.

Und hier folgt nun der Ankündigungstext der Stadtbücherei Elze:

Stadtbücherei Elze lädt anlässlich des Hebbel-Jahres zu einer Lesung ein
Im März 1839 hat er in Elze genächtigt, im Oktober 2013 kehrt er in Romanform hierhin
zurück: Friedrich Hebbel (1813-1863), Dichter und Dramatiker.
„Da geht einer“. Schwankend zwischen Hoffnung und Verzweiflung. Es ist die Geschichte
eines jungen Mannes, der unbeirrt an seinen Träumen festhält.
Der Roman vollzieht die Wanderung des damals noch unbekannten jungen Literaten von
München nach Hamburg im Frühjahr 1839 nach. Aus Geldmangel musste er notgedrungen
zu Fuß gehen. Auf diesem Marsch entstand wahrscheinlich der Entwurf zu seinem Drama
„Judith“, das im Jahr 1940 uraufgeführt wurde und seinen Durchbruch als Dramatiker
begründete. Die Hamburger Autorin und Hebbel-Biographin Susanne Bienwald hat anhand
seiner knappen Tagebuchaufzeichnungen diesen Gewaltmarsch in ihrem Roman „Da geht
einer“ verarbeitet. Nun wird sie diese Wanderung lesend wiederholen, indem sie in beinahe
jedem Ort, in welchem er damals übernachtet hat, eine Lesung hält.
Susanne Bienwald ist in Eutin geboren. Sie absolvierte ein Studium der Philosophie,
Germanistik, Romanistik und Soziologie in Konstanz, Berlin und Hamburg. Nach
Auslandsaufenthalten in der Türkei, in Griechenland und Spanien und einem kurzen
Zwischenspiel im Schuldienst arbeitet sie seit 2001 als Autorin und Lektorin in Hamburg.
Nach Biographien über Erich Nossack und Friedrich Hebbel und einem preisgekrönten Film
über Nossack ist „Da geht einer“ ihr erster Roman.
Lesung in der Stadtbücherei Elze, Dienstag, den 22.10. 2013, 19:00 Uhr
Eintritt frei, Spende willkommen

Autoren: 
Susanne Bienwald
Seiten: 
201
Verlag/Herausgeber: 
Create Space Independent Publishing Platform
Auflagen: 
1. Auflage 2013
ISBN: 
978 1482 351026