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Chronik der Post Elze

Der vollständige Titel lautet:
"Chronik. Beiheft zur Statistik des Kaiserlichen Postamtes in Elze Han"
Die Chronik behandelt in insgesamt 12 Abschnitten die Lage der Stadt und die Daten des Amtes - siehe Datei mit den Kopien des Originals. In der Abschrift sind die Überschriften nicht gelistet. Die Wiedergabe der Überschriften erfolgt in originaler Orthographie.
I. Beschreibung des Postorts.
1. Geographische Lage des Orts, Gründung desselben (Herleitung des Namens) und die Hauptmomente seiner Geschichte
Zunächst wird die Geschichte der Stadt Elze wiedergegeben. Sie beschreibt sie auf der Grundlage des Jahres 1900 (erster Absatz). Die wesentlichen geschichtlichen Daten werden ausgebreitet.
2. Beschaffenheit des Bodens, auf welchem der Ort sich erhebt, sowie der Umgegend in geologischer Beziehung (Baumaterial); Wasserverhältnisse, namentlich auch mit Rücksicht auf den Gesundheitszustand (Epidemien); Etwaige klimatische Besonderheiten.
Der Berichterstatter notiert die wesentlichen Punkte
3. Sprach- und Religionsverhältnisse der Einwohner.
Hochdeutsch und Plattdeutsch werden als Sprache festgestellt. Die Calenberger Mundart erwähnt. Die katholische Kirche in Mehle wird genannt, die evangelische Konfession ebenso. Die Juden werden genannt.
4. Pferderace, welche hauptsächlich in Benutzung.
Gemeint sind die Pferderassen.
5. Verkehrsgeschichte des Orts; Entwickelung seines Handels und seiner Gewerbe (Zahl der Buchhandlungen); Hauptnahrungszweige seiner Einwohner; Hauptsächlichste Bezugs- bz. Absatzgebiete des Orts und seiner Umgegend.
6. Behörden und Militairverhältnisse.
Ein Amtsgericht, eine Superintendentur, eine Eisenbahnstation, ein Steueramt, eine Ober Steuer Kontrolle sind die Behörden am Orte.
7. Sonstige die Eigenthümlichkeit des Orts bezeichnende Angaben.
keine
II.Beschreibung der Postanstalt.
8. Gründung der Postanstalt, Geschichte derselben; Namen der Vorsteher der Postanstalt.
Es folgt die Geschichte - siehe auch die Veröffentlichung von Jürgen Huck
Die Vorsteher der Postanstalt sind wohl ab 1901 nachgetragen worden. Die weiteren Namen bis 1930 finden sich nicht im Original.
9. Geschichte der Postverbindungen des Orts;
Fremdenverkehr, soweit derselbe auf die Benutzung der Posteinrichtungen von Einfluß ist.
10. Nachrichten über das Postgebäude.
11. Charakterzüge des Brief- und Fahrpostverkehrs, z. B. nach welchen Gegenden derselbe vorzugsweise gerichtet ist; ob und welche besondere Gewerbe sich hauptsächlich an dem Packet- und Geldverkehr betheiligen ; ob viel Postverkehr mit dem Auslande stattfindet und speziell mit welchen Ländern.
Erwähnt werden die Paketsendungen der Knochenfabrik C. Beck.
12. Angabe der im Orte erscheinenden Zeitungen und Zeitschriften; Angabe der im Orte hauptsächlich gelesenen Zeitungen.

Die Datierung der Chronik kann sich nach dem ersten Absatz richten. Auch im Weiteren wird nach Oktober 1901 nicht mehr berichtet.
Die Ergänzungen der Vorsteher ist dann nachträglich erfolgt.
Die Abschrift ist ohne Datum erstellt worden. Der Verfasser unbekannt. Es ist auf sogenanntem Kanzleibögen geschrieben worden (DIN A 3). Das Wasserzeichen lautet: Eigentum Behörden.
Es ist das gleiche Papier mit dem gleichen Wasserzeichen, auf dem Fotos von 1933 geklebt sind, die aus dem Postamt Elze stammen. Da die Abschrift das Dienstende des Postmeisters Ludwig nicht kennt, ist von einer Zeit von 1930 bis 1937 auszugehen.

Horst Warnecke hat das Exemplar und die Abschrift zur Verfügung gestellt. Vielen Dank.

Autoren: 
Postamt Mitarbeiter
Seiten: 
4
Verlag/Herausgeber: 
Preussische Postbehörde
Auflagen: 
um 1901
ISBN: 
nicht vorhanden